Wenn es Sie als erfahrenen Anleger nach dem Lesen der letzten Artikel nun in den Fingern juckt und Sie sich im CFD-Handel einmal versuchen möchten, haben wir im Folgenden die wichtigsten Basisinformationen für den Einstieg in den CFD-Handel für Sie zusammengestellt.
Zunächst noch einmal der Hinweis: Sie sollten sich ohne die nötigen Fachkenntnisse und ein großes Maß an Erfahrung im Handeln verschiedener Finanzinstrumente keinesfalls in das Abenteuer CFD-Handel stürzen. Nicht nur die nötigen Fachkenntnisse sollten unbedingt vorhanden sein, der Anleger sollte auch psychisch beziehungsweise emotional so weit wie möglich gefestigt sein. Der äußerst schnelle und aufregende CFD-Markt verleitet geradezu dazu, unüberlegte Handelsentscheidung aus dem Bauch heraus zu treffen, die sich im Nachhinein als ruinös entpuppen können. So hektisch es auch ist - der Anleger muss gerade beim Handel mit CFD´s unbedingt einen kühlen Kopf bewahren und sich ausschließlich auf Fakten verlassen. Das Bauchgefühl sollte hierbei so weit wie möglich ausgeschaltet werden.
Wer mit Differenzkontrakten handeln möchte, wird dies heute zumeist über das Internet tun. Zwar gibt es auch die Möglichkeit, CFD´s per Telefon oder Fax zu handeln, dies ist jedoch in den meisten Fällen recht umständlich und mit erhöhten Kosten verbunden. Es gibt inzwischen eine ganze Reihe verschiedener Online Broker, die den CFD-Handel über das Internet in Echtzeit erlauben. Diese stellen oft komfortable Plattformen mit zahlreichen Hilfsfunktionen und Softwaretools zur Verfügung. Gerade für Anfänger sind solche Angebote interessant, auch wenn sie hinsichtlich der Gebühren nicht zu den günstigsten zählen. Diesen Punkt sollten Sie als Anfänger jedoch zunächst außer Acht lassen, denn in kaum einem anderen Finanzbereich ist gründliche Vorbereitung und Informationen so wichtig für den Erfolg.
Zum Handeln eröffnen Sie also ein spezielles Tradingkonto bei einem Broker Ihrer Wahl. Wichtig zu wissen in diesem Zusammenhang ist, dass die meisten Broker von Anleger eine Mindesteinlage auf dem Konto fordern. Wie hoch diese ausfällt, ist sehr unterschiedlich. Einige Broker geben sich bereits mit 500 Euro zufrieden, während andere durchaus eine Mindesteinlage von 5.000 Euro fordern. Für den Anfänger empfiehlt es sich jedoch, zunächst mit einem überschaubaren Kapitalaufwand zu beginnen. Ist das Konto eröffnet und die Mindesteinlage eingezahlt, erhält der Anleger in der Regel schnell Zugang zum Portal und kann die Software nutzen. Damit keine Fehler oder zeitliche Verzögerungen entstehen, ist es beim Handel mit CFD´s über das Internet unabdingbar, dass die Internetverbindung schnell und stabil ausfällt. Wackelige WLAN-Verbindungen, die immer wieder zwischenzeitlich ausfallen, sind für diese Tätigkeit äußerst ungeeignet, da jeder Verbindungsabbruch einen Verlust nach sich ziehen könnte.
Inzwischen gibt es übrigens viele Broker, die ihren Kunden zunächst einmal die Möglichkeit bieten, den CFD-Handel ohne den Einsatz von echtem Kapital zu trainieren. Dabei eröffnet der Kunde eine Art Übungskonto und kann über dieses nahezu alle Funktionen der Plattform nutzen, ohne dabei jedoch echtes Kapital einsetzen zu müssen. Man kennt das Prinzip vom Forex Trading, wo es nahezu jeder Broker als Service für neue Kunden anbietet. Wenn diese Möglichkeit auch bei Ihrem bevorzugten Broker besteht, sollten Sie sie unbedingt nutzen.
Geht es dann an das Handeln mit echtem Geld, sollten Sie darauf achten, zunächst relativ kleine Hebel zu wählen und Ihre Aufträge unbedingt mit einem Stop Loss zu versehen. Mit der Zeit und mit wachsender Sicherheit im Bereich des CFD-Handels lassen sich dann die Hebel langsam und schrittweise steigern, das Setzen von Stop Loss Limits sollte man jedoch auch weiterhin beibehalten.
[ © Das Copyright liegt bei www.cfd-infocenter.com | CFD's: Grundlagen und Informationen zum CFD Handel]